Fortbildungsprogramm

online (Zoom)

Geschlechterreflektierte Männerarbeit versteht sich als fachlicher Unterstützungsbeitrag, Jungen, Männer und Väter auf ihrem Weg hin zu begleiten, einen für sich und ihr Lebensumfeld guten Umgang mit Männlichkeitsanforderungen zu finden und sich möglichst selbstbefähigt und eigenmotiviert für gerechte Geschlechterverhältnisse einzusetzen.

In dieser Grundlagenfortbildung gehen wir gemeinsam folgenden Fragen nach:

• Welchen Männlichkeitsanforderungen müssen sich nach wie vor viele (werdende) Väter stellen und welche Möglichkeiten haben sie (nicht), um sich diesen zu entziehen?
• Welchen Beitrag kann ich als Fachkraft in meiner Bildungsarbeit mit Männern leisten, ihnen Wege aufzuzeigen, wie sie von nach wie vor gesamtgesellschaftlich dominanten und widersprüchlichen Männlichkeitsanforderungen entlastet werden können?
• Wie kann ich der Unterschiedlichkeit innerhalb der Gruppe „der Männer“ gerechter werden und welchen Beitrag können dazu theoretische Konzepte und Praxiserfahrungen geschlechterreflektierter Männerarbeit leisten?

Hierbei gehen wir zugleich männlichkeitszugewandt und männlichkeitskritisch vor, indem wir auch auf Privilegien und problematische Männlichkeitsvorstellungen und -performances blicken.

Das Referententeam Manfred Brink (Bildungsreferent beim Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen e.V. mit den Schwerpunkten Männlichkeiten, Migration und Machtkritik) und Axel Hengst Bildungsreferent für Jungen*- und Väter*arbeit bei mannigfaltig e.V. freut sich auf die Diskussion und den Austausch.

Die Veranstaltung wird gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung und findet in Kooperation mit VNB (Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen e.V.) und mannigfaltig e.V. statt. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Weitere kostenfreie Veranstaltungen im Themenfeld finden am 15.05.2024, 29.05.2024 und am 20.06.2024 statt. Sie finden weitere Informationen unter den genannten Terminen oder auf der Projektseite.

Fachkräfte und Multiplikator/-innen aus unterschiedlichen Bildungskontexten (z.B. Kita, Schule, Schulsozialarbeit, Familien- und Erwachsenenbildung, Gemeinwesenarbeit, Väter- und Männerarbeit, Frühe Hilfen, Jugendamt, Fachberatung, Kinderschutz u.a.).