Mit dem Angriff der Hamas am 07. Oktober 2023 tritt Antisemitismus auch in Deutschland wieder sehr viel stärker in die Öffentlichkeit. Als Ideologie der Ungleichheit beschädigt Antisemitismus jüdische Menschen, ihre gesellschaftlichen Zusammenhänge und die deutsche Gesellschaft als Ganzes, zu der Jüdinnen und Juden gehören.
Das niedersächsische Justizministerium reagierte auf den erneut aufkeimenden Antisemitismus mit der Förderung politischer Bildungsarbeit zur Prävention von Antisemitismus auch mit und durch die niedersächsische Erwachsenenbildung.
Im Rahmen dieses Projektes " ANNE - Antisemitismusprävention mit der niedersächsischen Erwachsenenbildung" werden in Niedersachsen ca. 30 regionale Projekte umgesetzt, an denen allen drei Säulen (Volkshochschulen, Heimvolkshochschulen und Landeseinrichtungen) beteiligt sind. Wir bietet darüber hinaus eine Grundlagenfortbildung zu zentralen Themen des Antisemitismus in Deutschland an. Die Einladungen folgen demnächst.
Die heutige Veranstaltung bildet den Startschuss von ANNE.
Folgende Gäste eröffnen die Veranstaltung: Corinna Fischer (Leiterin der Abteilung 3, Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur), Prof. Dr. Gerhard Wegner (Niedersächsischer Landesbeauftragter gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens), Hans-Dieter Steinwender (Niedersächsischer Bund für freie Erwachsenenbildung, nbeb) und Dr. Martin Dust (Geschäftsführer der AEWB).
Wir freuen uns auf den anschließenden Impulsvortrag von Prof. Dr. Barbara Schäuble (Alice Salomon Hochschule Berlin) mit dem Titel: Erwachsenenbildung als Antisemitismusprävention - Kernelemente und aktuelle Schwerpunkte.
Danach erhalten Sie einen Überblick über das Projekt ANNE: Wer plant Was, Wann und Wo und wie geht es bis zum Jahresende weiter.
Wir freuen uns auf eine gemeinsame Diskussion.
ANNE wird im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben“ durch das Landes-Demokratiezentrum Niedersachsen (L-DZ) gefördert
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