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240139

Ein Endlager für hochradioaktive Abfälle? Standortsuche und Bürgerbeteiligung
Veranstaltungen in der niedersächsischen Erwachsenenbildung. Auswertung der Erfahrungen

Ingo Bautz (Fachgebietsleitung Information und Bürgerkommuniktion (BASE)) , Michael Schürholz (BASE)

13.06.2024, 09:30 Uhr - 11:30 Uhr (2 UStd.)

online (Zoom)

Fukushima brachte das Aus für die deutschen Kernkraftwerke. Gorleben ist als Standort zur Endlagerung von Atomabfällen Geschichte, der Ukraine-Krieg und die mit ihr sich zuspitzende Energiekrise brachten die Kernkraft unter anderem wieder als Energieoption in die Diskussion, sowohl in Deutschland als auch europaweit. In Deutschland ist inzwischen das letzte Kernkraftwerk vom Netz.

Die Endlagerung der Brennelemente ist weiter eine offene Frage. Ob Emden, Cloppenburg oder Oldenburg, Cuxhaven, Harburg oder Helmstedt, Osnabrück, Bentheim oder … Über ganz Niedersachsen verstreuen sich die Gemeinden (Teilgebiete), die jetzt im Visier der Endlagersuchenden stehen. Wer soll Gorleben folgen? Soll es wieder Niedersachsen sein, weil es bereits Tradition hat oder gerade deshalb nicht? Was war bei der Benennung des Standorts Gorleben als Atommüllzentrum schiefgelaufen? Und was können wir daraus für die erneute Suche nach einem Endlagerstandort für Atommüll lernen? Wird Deutschland fündig oder bleibt es eine offene Frage für weitere Generationen? Wie kann die Erwachsenenbildung die Themen aufnehmen?

Die AEWB bietet bis zu 10 Einrichtungen der niedersächsischen Erwachsenenbildung die Möglichkeit, in Kooperation mit der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE, Peine) und dem Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE, Berlin) eine Veranstaltung im Umfang von drei bis acht Unterrichtsstunden umzusetzen. Wir werten die Erfahrungen aus und eruieren weitere Bedarfe.

Hauptberufl. Mitarbeitende, Lehrende, Kursleitende, Trainer/-innen

kostenlos

Birgit Lemke, Tel.: -317, E-Mail: lemke@aewb-nds.de